Auf den Geschmack gekommen
Gemeinsam in die Zukunft
Grüß Gott,
mein Name ist Sophie Obermüller, ich bin verheiratet, wir haben drei erwachsene Kinder und in unserem Stall verwöhnen wir täglich 18 Milchkühe plus der Nachzucht.
Bei der letzten Genossenschaftsversammlung wurde mir großes Vertrauen entgegengebracht und ich bin zur neuen Vorstandsvorsitzenden der Naturkäserei gewählt worden.
Der Betrieb ist seit über 10 Jahren ein wichtiger Teil meines Lebens. So weiß ich noch genau den Tag, als wir mit den - damals in „Gut Kerschlach“ - produzierten Käselaiben auf dem Bauernherbst 2008 beim „Zotzn“ standen und auf einem Biertisch mit Küchenwaage und Butterbrotpapier unsere ersten Produkte anboten, versehen mit einer großen Begeisterung für das Projekt „Kaserei“. Seither hat sich der Betrieb in unglaublichem Tempo „entwickelt“ und ich durfte sowohl in der Vermarktung tätig sein, aber auch in unzähligen Führungen das „Herzblut“ für die Landwirtschaft, das Käsehandwerk und die Wertschätzung unserer Lebensmittel, weitergeben.
Es freut mich unendlich, dass es so viele Menschen gibt, die erkannt haben, was unser wahrer „Schatz“ ist, nämlich eine absolut extensive, flächengebundene Landwirtschaft, die unsere Naturkreisläufe erhält, schützt und somit die Kulturlandschaft erhält und unsere Region stärkt.
Wenn der weiteste Milchlieferant keine 20 km vom Verarbeitungsstandort entfernt ist, bräuchte es eigentlich keine Zertifikate und Label mehr, es spricht für eine absolute Rückverfolgbarkeit, Wahrhaftigkeit und echte Regionalität. Doch es erfordert Mut, in einer Zeit, die unendlich schnelllebig und technisch hochentwickelt ist, eine „unmoderne“ und für manche rückständige Landwirtschaft zu betreiben. Für uns und unsere Berufskolleginnen/en ist es die wunderbarste Art des Respektes gegenüber Mensch, Tier und Natur, verbunden mit viel Idealismus!
Aber auch die schonende Milchverarbeitung, die aufwendige Handarbeit zur Herstellung unserer Käse,- und Milchprodukte, die gänzlich nach dem „Reinheitsgebot“, also ohne Zusatzstoffe produziert werden, sind in einem schonungslosen, globalen Handel ein wahres „Geschenk“!
Wenn man Verantwortung für einen Betrieb übernimmt, erfordert es aber auch oft sehr viel Mut, Veränderungen zuzulassen, neue Wege zu beschreiten und Gewohntes zu überdenken, also Handlungsbereitschaft, damit sich auch die Naturkäserei weiterentwickeln darf.
Durch Schicksalsschläge in meinem Leben, wie etwa den Brand unseres Hofes vor knapp fünf Jahren, habe ich auch diese Eigenschaften erlernen müssen und so hoffe ich, dass wir zusammen als Team unsere wunderbare Philosophie der Naturkäserei in eine gute Zukunft führen dürfen!
Wenn man Verantwortung für einen Betrieb übernimmt, erfordert es aber auch oft sehr viel Mut, Veränderungen zuzulassen, neue Wege zu beschreiten und Gewohntes zu überdenken, also Handlungsbereitschaft, damit sich auch die Naturkäserei weiterentwickeln darf.
Durch Schicksalsschläge in meinem Leben, wie etwa den Brand unseres Hofes vor knapp fünf Jahren, habe ich auch diese Eigenschaften erlernen müssen und so hoffe ich, dass wir zusammen als Team unsere wunderbare Philosophie der Naturkäserei in eine gute Zukunft führen dürfen!
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