Käse – unser Lebens-Mittel-Punkt

Bei der Herstellung unseres Blaubergers soll der Weißschimmel nur außen wachsen und der Blauschimmel nur innen. Also werden bei der Produktion unseres Blaubergers die Blauschimmelkulturen direkt in die Milch gegeben. Der Weißschimmel wird dann erst am Folgetag der Herstellung mit einer Sprühdüse auf den Käse aufgesprüht. Nun braucht Blauschimmel aber Luft zum Wachsen. Also müssen wir unseren Käse pickieren, d.h., wir stechen per Hand Luftlöcher in jeden einzelnen Käse. Je früher man im Reifeprozess die Luftlöcher sticht, desto mehr Blauschimmel wächst heran, je später, desto weniger Blauschimmel wächst heran. Somit ist jeder unserer Käse ein echtes Unikat!

Grünes Gras, weiße Milch und gelber Käse: Im grünen Gras, das die Kühe fressen, ist der fettlösliche gelbe Farbstoff Beta-Karotin enthalten. Das Gelb geht vom Futter in die Milch über. Das die Milch trotzdem weiß erscheint, liegt daran, dass das Milchfett den Farbstoff umschließt und ihn damit unsichtbar macht. Je nachdem wie hoch der Beta-Karotin Gehalt im Grünfutter ist, desto gelber wird der Käse.

Durch spezielle Bakterien, die der Milch zugesetzt werden. Diese Bakterien produzieren bei der Reifung des Käses Kohlendioxid. Das Gas kann aber nicht durch den Teig bzw. die Rinde entweichen und so sammelt es sich in unterschiedlich großen Hohlräumen in der Käsemasse an. Dies sind/werden die Löcher im Käse.

Je nachdem welche Käsesorte produziert wird, wird unterschiedlich viel Milch benötigt. So wird für unseren Hartkäse mehr Milch benötigt als für unseren Topfen. Für ein Kilogramm Hartkäse werden zwischen 10 bis 15 Liter Milch benötigt. Für ein Kilogramm Topfen werden zwischen 3 bis 5 Liter Milch benötigt.

Rohmilch ist die unveränderte, zweimal täglich gemolkene Milch, so wie sie aus dem Euter der Kuh kommt. Mit all ihren Inhaltsstoffen Wasser, Fett, Eiweiß, Milchzucker, Mineralien und Spurenelementen, als auch ihrer bakteriologischen Zusammensetzung (Rohmilchflora).
Sie wird, so wie sie ist, zu unseren Rohmilch-Käsesorten verarbeitet. Der Fettgehalt bleibt naturbelassen (ca. 4%) und die Milch wird vor der Verarbeitung nicht erhitzt. Die natürliche Struktur des Milchfetts bleibt erhalten, so dass die Milch natürlich aufrahmt.

Hochwertige Milch kann man roh verarbeiten, weil sich ihre Rohmilchflora aus guten und gesunden Milchsäurebakterien zusammensetzt. Diese prägt das Aroma, die Konsistenz, die Lochung und die Haltbarkeit eines Käses positiv, dies wird v.a. beim länger gereiften Käse deutlich. Ein lang gereifter Rohmilchkäse ist wie ein offenes Buch. Er zeigt genau, ob die Qualität der Milch am Anfang gut war und ob Verarbeitung und Reifung richtig abgelaufen sind. Man kann nichts verstecken!

Weil der Konsum von Kohlenhydraten plus Eiweiß unmittelbar nach einer Ausdauertrainingseinheit die Muskeln vor möglichen Folgeschäden schützt und die Regeneration begünstigt. Und weil das hochwertige Milcheiweiß gut für den Muskelaufbau ist.

Der Insulinspiegel steigt bei unseren Mahlzeiten nicht so hoch an, wenn wir als Vorspeise ein Stück Käse essen. Das hält uns länger satt und hilft, Fett zu verbrennen.

Mit jedem Stück gibt`s eine Extraportion Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Phosphor, Zink, Jod sowie die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Kalzium und Phosphor sind zum Beispiel ein Topteam gegen Osteoporose und Zahnausfall. Und hochwertiges Milcheiweiß ist wichtig für den Muskelaufbau.

Besondere Milch, echte Früchte, keine Zusatzstoffe, weniger Zucker - viel Geschmack!!!!
Joghurt wird eine positive Wirkung auf den Verdauungsapparat nachgesagt. Ob ein Joghurt die Stoffwechselprozesse im Darm positiv beeinflussen kann, hängt von den in ihm enthaltenen Bakterienstämmen ab. Milchsäurebakterien wie Lactobacillus casei, Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium bifidum kommen bereits im Darm vor. Sie helfen, krankheitserregende Keime in Schach zu halten.